Giovanni Pierluigi Palestrina
Palestrina ist neben Orlando di Lasso der bedeutendste Komponist der Spätrenaissance. Er wirkte als Kapellmeister in seiner Geburtsstadt Palestrina und im Laufe seines Lebens am Petersdom und an mehreren Hauptkirchen in Rom. Seine vollendete Technik des vokal-polyphonen Satzes galt Jahrhunderte vor allem in der Kirchenmusik als unerreichte Norm. Auf dem Konzil von Trient (1545 – 1563) stand auch u. a. die Funktion der Musik in der katholischen Kirche auf der Tagesordnung. Palestrina ist es zu verdanken, dass die polyphone Musik nicht aus der Kirchenmusik verbannt, sondern als erbaulich beurteilt wurde. Als Reformator für die Kirchenmusik eingesetzt, komponierte er im Auftrag des Konzils 3 Messen („Missa Papae Macelli“). Sie wurden für alle weiteren Arbeiten dieser Gattung als Vorbild und bewertet und später unter dem Namen „Palestrina- Stil“ berühmt.
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Geistliche Chormusik a capella
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