Die Lieder dürften, wie aus handschriftlichen Vermerken zu schließen, zumeist in den Jahren 1944 und 1945 entstanden sein und sind dem Kirchenjahr und dem christlichen Leben nach geordnet, und zwar etwa in der Folge der Lieder im „Gesangbuch für die Braunschweigische evangelisch-lutherische Landeskirche“ vom Jahr 1902 geordnet. Wilhelm Gropp, der sonst einen spätromantischen Kompositionsstil pflegte, bezeichnet sie als „Geistliche Lieder im alten Stil“ mit folgender Vorbemerkung: „Diese Lieder verdanken – mit einigen Ausnahmen – ihre Entstehung im wesentlichen dem Wunsche, Gesangbuchtexten, die sonst nach fremden Melodien gesungen werden, eigene, mehr textgemäße Weisen zu geben. Sie sind für Einzelgesang mit Orgel – oder auch mit Klavierbegleitung bestimmt. Um der Textgemäßheit willen sind nur die ausgewählten Strophen zu singen, diese allerdings vollzählig, damit die Lieder den nötigen Umfang behalten. Das Zeitmaß ist im allgemeinen dasjenige des Chorals, also ein Andante, das je nach dem Charakter des Liedes lebhafter oder langsamer zu nehmen ist. Die beigefügten Metronomzahlen mögen einen gewissen Anhalt geben. Das Vorspiel ist zugleich Zwischenspiel, bei der Bezeichnung „Fine“ auch Nachspiel.“
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